Lebenszeiten hat Geburtstag

In der neuen Ausgabe der Vereinszeitschrift fragen wir, wie es mit der Hospizbewegung insgesamt weitergeht. Dazu haben wir mit Christine Bode, einer unserer hauptamtlichen Koordinatorinnen, gesprochen. Was benötigen schwerkranke Menschen und deren Angehörige? Wie gelingt es, zwischen Betroffenen, Angehörigen und ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfern zu vermitteln? Zudem haben wir einige unserer Ehrenamtlichen gefragt, weshalb sie sich bei Lebenszeiten engagieren. Und wir berichten über eine Initiative, die das bürgerschaftliche Engagement in Wuppertal generell stärkt. Mal reinblättern?

lebenszeiten-082015-1-638

Was mit Tieren: die Sommerausgabe von „Lebenszeiten“

Tiere sind unsere Gefährten. Sie begleiten uns im Leben und muntern uns in kranken Tagen auf. Der Hospizdienst „Lebenszeiten“ widmet dieser inspirierenden Beziehung nun eine ganze Ausgabe der Vereinszeitschrift.

Lebenszeiten_2014_08

Recht verhalten reagierte das Redaktionsteam von „Lebenszeiten“, als ich vor einigen Monaten vorschlug, mal ein Heft über Tiere zu machen. Aber dann fiel allen etwas ein: Im Heim „Haus an der Hardt“ gab es sogar mal ein eigenes Pony, das durch die Gänge geführt wurde. Eine ehrenamtliche Begleiterin nimmt ihre Hunde regelmäßig mit ins Hospiz nach Dönberg. Über ihr Leben mit Schnecken und Hunden hatten die Redaktionsmitglieder zu erzählen. Aus dem Buddhistischen Zentrum Wuppertal haben wir erfahren, wie im Westen lebende Buddhisten mit dem Sterben umgehen und weshalb sie Tiere liebe. Dabei zieht sich eine Botschaft durch das gesamte Heft: Durch ihre pure Anwesenheit helfen uns Tiere, im Hier und Jetzt zu sein. Sie schenken uns Lebensfreude, denn sie helfen uns, den Augenblick zu genießen. Kommentar meiner sehr geschätzten Kollegin Monika zur fertigen Zeitschrift: „Jetzt, wo sie vorliegt, denke ich, dass das Thema Tiere überfällig war.“ Fordern Sie gerne ein Druckexemplar der Zeitung an! Sie steht selbstverständlich auch zum Download zur Verfügung.

Fremd und vertraut: Anfang April erscheint die aktuelle Ausgabe von „Lebenszeiten“

Die Aprilausgabe der Zeitschrift  des Wuppertaler Hospizdienstes Lebenszeiten e.V. trägt denn Titel „fremd und vertraut“. Wir haben kulturell unterschiedliche Perspektiven zusammengeführt, vor allem bezogen auf die Aspekte Altern und Sterben. Sie liegt ab Anfang April an verschiedenen öffentlichen Orten aus, ist aber auch über den Verein selbst zu beziehen.

lebenszeiten201404

 

Um das Thema „kultursensible Pflege“ zu besprechen, sind wir zwar bis nach Duisburg gefahren, aber auch hier kommt die Diskussion in Schwung. So lädt der Hospizdienst „Die Pusteblume“  am kommenden Donnerstag, 3. April, zu einem Vortrag mit dem Titel „Sterben, Tod und Jenseits im Glauben der Muslime“ ein. Welche Vorstellungen im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer prägen Muslime, die in Deutschland leben? Die freie Journalistin Canan Topcu berichtet in „Lebenszeiten“ darüber, wie die Wahl der letzten Ruhestätte bei Einwanderern der zweiten und dritten Generation an Selbstverständlichkeit verliert.

Aufgefallen ist uns bei der Arbeit an der Zeitschrift, dass wir bei der kulturellen Differenz schnell an Musliminnen und Muslime denken. Auch unsere Redakteurin Hae Soon Kim und Cheryl Raymand aus Sri Lanka kommen zu Wort. Weitere bereichernde Sichtweisen mussten wir, teils aus Platzmangel, teils weil uns die Ansprechpartner aktuell fehlen, auf weitere Ausgaben verschieben. Den Titel „fremd und vertraut“ haben wir gewählt, um die Dynamik zwischen beiden Polen zu betonen: Wir nähern uns dem Fremden an und machen es uns nach und nach zu eigen. Auf der anderen Seite können wir lange an einem Ort leben und stellen irgendwann fest, dass uns in unserem Viertel, in unserer Stadt das eine oder andere befremdet.

Fordern Sie gerne ein Druckexemplar der Zeitung an! Sie steht selbstverständlich auch zum Download zur Verfügung. Über Anregungen, Kritik oder Ihre eigenen Geschichten über Fremdes und Vertrautes freuen wir uns sehr!